Die Coro­na-Imp­fung wirkt

Die zuneh­men­de Durch­imp­fung der Bevöl­ke­rung gegen SARS-CoV‑2 zeigt eine deut­li­che Wir­kung auf das Infek­ti­ons­ge­sche­hen in Deutsch­land. Das schlägt sich immer mehr in Zah­len nieder:

  • Auf den Inten­siv­sta­tio­nen sind über 94 Pro­zent der Covid-Pati­en­ten ungeimpft.
  • Rund 90 Pro­zent der Pati­en­ten mit Coro­na-Infek­ti­on in Kli­ni­ken sind ungeimpft.
  • Die Inzi­denz unter Unge­impf­ten ist rund zehn­mal so hoch wie unter Geimpften.

Die­se und wei­te­re Fak­ten zum Coro­na-Infek­ti­ons­ge­sche­hen zeigt das Pan­ora­ma von ZDFheu­te am 20.08.2021.

Die Coro­na-Warn-App

Das Open-Source-Pro­jekt „Coro­na-Warn-App” hilft, Infek­ti­ons­ket­ten des SARS-CoV‑2 (COVID-19-Aus­lö­ser) in Deutsch­land nach­zu­ver­fol­gen und zu unter­bre­chen. Dabei ver­folgt die App einen dezen­tra­len Ansatz, arbei­tet offen und trans­pa­rent. Die für die Betriebs­sys­te­me iOS und Android ver­füg­ba­re App…

  • infor­miert Per­so­nen, wenn sie mit einer infi­zier­ten Per­son in Kon­takt standen,
  • spei­chert auf Wunsch Test­ergeb­nis­se, Gene­se­nen- und Impf­zer­ti­fi­ka­te und
  • ermög­licht das elek­tro­ni­sche Ein- und Aus­bu­chen beim Besuch von Restau­rants oder Veranstaltungen.

Nähe­re Infor­ma­tio­nen fin­det man auf der App-Home­page und den Inter­net­sei­ten des RKI und der Bun­des­re­gie­rung zur Corona-Warn-App.

Gra­tu­la­ti­on

Mit Fak­ten und wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nis­sen kon­tert sie Halb­wahr­hei­ten, Fake News und Ver­schwö­rungs­my­then: Die pro­mo­vier­te Che­mi­ke­rin und Wis­sen­schafts­jour­na­lis­tin Mai Thi Nguy­en-Kim wur­de aus­ge­zeich­net als Jour­na­lis­tin des Jah­res 2020 und geehrt mit dem Bun­des­ver­dienst­kreuz. Hier ist sie im Inter­view mit der NDR Talk Show.

Wis­sen­schaft und öffent­li­che Wahrnehmung

Der wis­sen­schaft­li­che Erkennt­nis­pro­zess funk­tio­niert über kri­ti­schen Aus­tausch, stän­di­ge Qua­li­täts­si­che­rung und kon­trol­lier­te Wie­der­ho­lungs­stu­di­en zur Bestä­ti­gung, bevor die in ein­zel­nen Stu­di­en gewon­ne­nen Ergeb­nis­se als wis­sen­schaft­lich abge­si­cher­te Erkennt­nis ange­se­hen wer­den kön­nen. Mai Thi Nguy­en-Kim wünscht sich die­se Qua­li­täts­kon­trol­le auch für Stel­lung­nah­men von Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­lern in der Öffent­lich­keit. Denn als Men­schen ver­tre­ten Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­ler mit­un­ter Auf­fas­sun­gen, die weni­ger wis­sen­schaft­lich abge­si­chert sind, als dies nach außen den Anschein hat. Hin­zu kommt, dass abwei­chen­de Exper­ten­mei­nun­gen von den Medi­en gern auf­ge­grif­fen wer­den und so in der Öffent­lich­keit eine schein­bar grö­ße­re Bedeu­tung erhal­ten, als sie in wis­sen­schaft­li­chen Krei­sen tat­säch­lich haben. Hier ist der Video­bei­trag auf mai­Lab.

COVID-19 macht kreativ

Die Pan­de­mie mit SARS-CoV‑2 inspi­rier­te im Som­mer­se­mes­ter 2020 drei Stu­die­ren­de des Stu­di­en­gangs „Sound and Music Pro­duc­tion” an der Hoch­schu­le Darm­stadt. Mar­kus Axt, Tim Lin­de­mann und René See­le pro­du­zier­ten im Rah­men einer Semes­ter­werk­statt das Stück „Gehör­wä­sche”, das sich sati­risch mit der COVID-19-Pan­de­mie und dem damit ein­her­ge­hen­den öffent­li­chen Dis­kurs um Schutz­maß­nah­men und Hygie­ne­vor­schrif­ten aus­ein­an­der­setzt. Die Pro­duk­ti­on wur­de in bin­au­ra­lem 3D-Audio erstellt, daher ist das Hören mit Kopf­hö­rern empfohlen.

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