Sie alle leisten viel: Ärzte, Pflegepersonal, Reinigungskräfte. Das Coronavirus hat auch den Klinikalltag in Ueckermünde verändert. Ein kleines Krankenhaus in einer kleinen Stadt im Nordosten Mecklenburg-Vorpommerns.
Vielen Patient:innen geht es in den ersten Tagen einer COVID-19-Erkrankung noch ganz gut, oft verschlechtert sich ihr Zustand aber schlagartig. Von jetzt auf gleich benötigen sie eine Intensivtherapie. Die Sauerstoffversorgung der Patient:innen verstärkt den Betreuungsaufwand. Dabei ist der wache Patient manchmal sogar komplizierter, sagt die Ärztin. „Diese Patienten wollen reden, sind manchmal unzufrieden, in ihren Einzelzimmern fällt ihnen die Decke auf den Kopf, die Genesung geht ihnen einfach nicht schnell genug.”
Die Abteilung für Innere Medizin mit Chefarzt Christian Hönnscheidt hat 39 Betten. 15 bis 20 Patient:innen mussten hier früher auch schon beatmet werden, aber die Zahl der Beatmungsstunden ist rapide gestiegen.
Dieser Beitrag wurde im Mai 2021 in der dritten Corona-Welle gedreht. Damals gab es kaum Impfungen. Inzwischen aber könnten alle geimpft sein, dennoch sind wir in der vierten Welle. Den Beitrag aus der NDR-Dokumentation sehen Sie hier.